Mit unseren Tipps in Richtung eines erholsamen, stressfreien Urlaubs.

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Reisen mit Kindern: 6 nützliche Tipps zur Stressvermeidung

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Reisen war schon immer Ihre Leidenschaft, aber seit Sie Eltern geworden sind trauen Sie sich nicht mehr so richtig? Sehen Sie vor Ihrem inneren Auge Familie McAllister aus dem Film "Kevin allein zu Haus" mit dem Chaos am Vorabend ihrer Abreise und gruseln Sie sich schon bei dem Gedanken daran? Haben Sie das Gefühl, Sie wären nach einem Familienurlaub so richtig urlaubsreif und bräuchten eine weitere Woche, um sich davon zu erholen?

Wir wissen, dass das Reisen mit Kindern seine ganz eigenen Herausforderungen hat - aber es ist nicht nur sehr gut zu bewältigen, sondern kann - mit der richtigen Strategie und genügend Planungsvorlauf - Ihre bisherigen Urlaubserlebnisse sogar noch übertreffen! Die folgenden Tipps können Ihnen dabei behilflich sein, einen erholsamen und stressfreien Urlaub zu verbringen.

Wenn man sich eine Reise vornimmt, ist der Vorlauf letztlich immer derselbe. Doch bevor Sie sich kopfüber und unreflektiert und möglicherweise sogar unter Zeitdruck auf das erstbeste Angebot stürzen, sollten Sie sich schon im Vorfeld einige Gedanken machen:
 
  1. Früh mit der Planung anfangen, genügend Zeit lassen, intelligent buchen
  2. Hotel oder Ferienwohnung bzw. Apart-Hotel? 
  3. Schwimmbad oder Meer? 
  4. Kofferpacken - aber clever! 
  5. Erstellen Sie schon gleich am Anfang eine Liste aller Ausflüge und Unternehmungen, die Ihnen Spaß machen würden - jedoch mit der Vorgabe: Weniger ist mehr. 
  6. Tipps, um einander unterwegs nicht zu verlieren

 

 

1. Im Voraus planen und intelligent buchen

 

 

 

Der erste Schritt, um einen Familienurlaub mit kleinen Kindern in vollen Zügen genießen zu können, ist sicherlich, sich einen langen Planungs- und Organisationsanlauf zu gönnen. Je gedrängter die Zeit, desto gedrängter auch Ihre Gehirnkapazität! Letztere bräuchten Sie unbedingt, um z.B. effektiv Koffer packen zu können. Informieren Sie sich über kinderfreundliche Reiseunternehmen, Aktivitäten, Hotels, die landestypische Küche, Verkehrsmittel.
Überlegen Sie vielleicht, das romantische kleine Innenstadthotel zu buchen, das Ihnen so gut gefallen hat, als Sie noch zu zweit waren? Nicht alle Hotels bieten Kinderbettchen, Babynahrung oder Kinderspielbereiche. Sind alle Räume mit dem Kinderwagen leicht zugänglich? Sind die Wände dünn, wohnen sonst nur Paare oder ältere Reisende in diesem Hotel? Gibt es Steigungen, Treppen oder Stufen oder andere mit Kinderwagen unüberwindliche Hindernisse in der Hotelumgebung, die anstrengend (für Sie) oder aufrüttelnd (für das Baby) wären? Gibt es Aufzüge, gute Taxi- oder Busanbindung bzw. eine generell gute Verkehrsinfrastruktur, die Ihnen ermöglicht, sich selbstständig, möglichst ohne die Hilfe anderer (Sprachbarriere) zu bewegen?

 

 

2. Apart Hotel oder Hotel?

 

Für Reisende mit Kindern gibt es die Qual der Wahl zwischen Ferienwohnungen, Apart-Hotels und Hotels: Während Sie im Hotel für die Dauer des Urlaubs viele Vorteile nutzen (Restaurant, Zimmerreinigung, ggf. Babysitter, Miniclubs) und sich von allen Angeboten des Hotels verwöhnen lassen können, können Sie in Apartmenthotels oder Ferienwohnungen wirklich so tun, als wären Sie zu Hause. Hat Ihr Baby besondere Nahrungsbedürfnisse oder braucht es besondere Aufmerksamkeit? Das Hotel, in dem Sie buchen wollen, sollte schon auf Babys ausgerichtet sein  (Essensangebot, Wasserkocher, Flaschenwärmer, Spielecken), während Apartments eine eigene Kochnische, getrennte Ess- und Schlafbereiche (sprich: genügend Platz, um sich auszubreiten) haben sollte - und einen Supermarkt in erreichbarer Nähe! Für alle Unterkunftsarten gilt außerdem gleichermaßen: Sicherheit geht vor! Hohe Stufen, Ecken und Kanten, kein Poolpersonal? Offene Steckdosen oder giftige/stachelige Pflanzen im Außenbereich? Wägen Sie alle für Sie einsehbare Details der Hotelarten ab, betrachten Sie diese aus dem Blickwinkel Ihrer eigenen Wohnsituation; stellen Sie ggf. eine schriftliche Liste zusammen, und gehen Sie diese im Zweifel mit der Hotelverwaltung selbst (Sprachbarriere! Am besten Hotels in Erwägung ziehen, wo man Ihrer Sprache mächtig ist) oder mit der Buchungsagentur ohne Zeitdruck durch, bevor Sie Ihre Wahl treffen.

 

 

3. Meer oder Schwimmbad?

 

Erwägen Sie einen Urlaub am Strand bzw. am See oder in einem Hotel mit Schwimmbad? Alle diese Möglichkeiten bieten Familien unvergessliche Urlaubserlebnisse:  Ein Strand- oder Seeurlaub heißt, in intensiven Kontakt mit der Natur zu treten, aktive Tage an frischer, sauberer Luft, bei einem ganz anderen Tages- und Lebensrythmus, der das komplette Gegenteil des Alltags daheim darstellt - auch und gerade für Kinder. Die intimere Umgebung des Hotelspools bietet ideell die gleichen Erlebnisse wie der Strand, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass Sie Ihre Kinder einerseits besser im Blick haben, sie dadurch gleichzeitig mehr Freiraum genießen können.
Erkundigen Sie sich vorab, ob das Hotel oder die Ferienwohnung, die in Ihre engere Wahl fallen, auf Kinder ausgerichtete Einrichtungen anbietet: Ist der Strand leicht erreichbar, gibt es öffentliche WCs, ausreichend Schatten, Frischwasserduschen, Busanbindung? Ist Strandpersonal wie Bademeister, Wachdienste o.ä. vor Ort, sind gefährliche Strömungen, Wellengang oder andere Gefahren (Quallen, scharfkantige Felsen o.ä.) bekannt? Bei Schwimmbädern ist auf einen guten technischen Zustand zu achten sowie auf sauberes Wasser und weitere Hygieneaspekte (Überfüllung, öffentliche Toiletten, Essen in Poolnähe, regelmäßige Reinigung),  genauso wie auf Sicherheitsdetails (Badepersonal, altersgerechte Bereiche, d.h. Baby-, Nichtschwimmer, Schwimmerbecken), nicht zu vergessen genügend Schatten sowie Ruhe-, Spiel- und Rückzugsbereiche in der Kinder ungestört spielen und in Ruhe Spaß haben können.

 

4. Tragen Sie nicht zu viel Gepäck mit sich herum!

 

 

 

Wir erinnern uns: Reisen in unserer Jugend, später vielleicht als junges Paar, an den nächstbesten Strand, oder in unbekannte, exotische Ecken der Welt waren aufregend, und, was das Gepäck betrifft, unkompliziert: Badehose und T-Shirt, Sonnencreme und Sandalen, Schlafsack und Fotoapparat waren gefühlt alles, was nötig war. Und jetzt, wo Sie zu dritt sind, was nehmen Sie mit, was packen Sie ein? Unser ehrlich gemeinter Tipp lautet: Weniger ist mehr!
Bleiben Sie beim Gedanken des Unkomplizierten, es wird Ihr Leben und Ihre Reise bereichern. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche: Das Erlebnis, zusammen etwas neues und aufregendes zu erleben, das weit über das Materielle hinausgeht. Nicht vergessen: Kinder gibt es überall! Und für fast alle Menschen haben Kinder und Familien Prioriät! Aus praktischer Sicht kann man also davon ausgehen, dass Sie bei einer Reise alles, was Kinder brauchen, auch vor Ort finden werden; natürlich müssen Sie bereit sein, zu improvisieren; und Sprachbarrieren sind durchaus zu überwinden. Doch Sie werden merken, dass das wichtigste ist, dass Sie Kopf, Hände und Arme frei haben, um sich Ihren Kindern voll und ganz zu widmen, ohne auch noch Unmengen an Dingen mitschleppen und beachten zu müssen, die Sie notfalls auch an Ihrem Reiseziel finden oder kaufen könnten! Ihre Kinder werden es Ihnen danken.

Wenn Sie in den Urlaub fliegen, beachten Sie zu allererst, dass die Kindertasche praktisch als Handgepäck betrachtet wird: Packen Sie alles hinein, was während des Fluges nützlich sein könnte: Windeln, Reinigungstücher, Sonnencreme, Flächschen, Schnuller, Ersatzkleidung, darunter Kopfbedeckung, kleine (aber unkomplizierte) Belohnungssnacks, unter anderem auch für den Druckausgleich in der Flugkabine hilfreich, Kuscheltiere- und -decke, Spielzeug (kompakt aber leicht wiederauffindbar), sowie Lesestoff. Erfahrene Eltern empfehlen vor allem - neben ausreichend Plastiktüten - viel Fantasie und noch mehr Zuwendung! Reisen bietet mehr als genug für alle Sinne, der Rückzug in die Arme der Eltern ist daher nicht weniger wichtig als im Alltag.
 
Was Babynahrung und Getränke betrifft, sind die Sicherheitsvorkehrungen an den meisten Flughäfen hinsichtlich des Transports von Milch und Babynahrung zuvorkommend, wenn diese offen und eindeutig vorgezeigt werden; sicherheitshalber sollte Babynahrung in Behältern transportiert werden, die 100 ml nicht überschreiten. Es kann zwar passieren, dass das Sicherheitspersonal während der Kontrollen stichprobenhalber Gläser öffnen, um den Inhalt zu überprüfen, doch handelt es sich hierbei um Routineüberprüfungen, die für die Nahrungsmittel selbst unbedenklich sind.
In den meisten Fällen sind die Fluggesellschaften sowie das Bordpersonal auf Kinder und Babys eingestellt, z.B. bei der Unterstützung von Zubereitung der Babynahrung, oder bei der Bereitstellung von Babybettchen, Transport von Kinderwägen usw. Vor der Buchung Ihres Fluges ist es trotzdem immer ratsam, sich bei der entsprechenden Fluggesellschaft über Sicherheitschecks, Babynahrung und Serviceleistungen hinsichtlich Kindern zu informieren. 
 
 

5. Das Rahmenprogramm: Schreiben Sie eine "Wunschliste" - aber übertreiben Sie nicht!

 

Eine Familie zu sein bedeutet, den Alltag gemäß einer bestimmten Routine zu bewältigen. Im Urlaub soll diese Routine, dieser Alltag natürlich aufgelockert werden! Auch als Familie haben die Eltern nicht nur das Bedürfnis nach Erholung und Entspannung, sondern auch nach kulturellen Erfahrungen und Erlebnissen. Ausflüge, Besichtigungen, Entdeckungen sind auch als Familie möglich - vorausgesetzt, Sie planen auch diese im voraus! Erstellen Sie eine Wunschliste: Was würden Sie gerne sehen, tun oder erleben? Wie sind die Transportmöglichkeiten dorthin? Sind Kinder überhaupt sinnvoll/gestattet? Kann man einen geführten Besuch einer Burg/Kirche/Museum/Innenstadt notfalls abbrechen? Gibt es genügend Toiletten, Schatten, Spielplätze in der Nähe? Planen Sie genügend Pausen ein, inklusive Getränke, Snacks sowie Zeit! Und - ganz wichtig - einer Belohnung bei erfolgreich abgeschlossener Aktivität!
Auch wenn Ihre Urlaubsregion übervoll ist an faszinierenden und interessanten Sehenswürdigkeiten, es gilt auch hier: Weniger ist mehr! Eine Aktivität am Tag, alle 2-3 Tage sind realistisch. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über den geplanten Ausflug, oder besser, binden Sie diese - sofern sie alt genug sind - in die Planung mit ein. Und wenn doch die Laune, der Hunger, die Geduld einen angefangenen Besuch abkürzen: Die Devise lautet "der Weg ist das Ziel"!
 
Unser Ratschlag? Recherchieren Sie Ihre Ausflüge online, und, wenn möglich, buchen Sie auch dort, am besten mit direktem Zugangstermin ohne anstehen! Kinder warten nicht gerne, deshalb ist es für die Laune aller Beteiligten vorteilhaft, nicht in einer Warteschlange stehen zu müssen, um in ein Museum zu gelangen, dass dann vielleicht doch nicht den Erwartungen entspricht. Für den umgekehrten Fall sollte aber auch gesorgt werden: Wenn das Kind wider Erwarten länger in einem Museum aushält, sollte man sein Glück beim Schopf packen und anschließend geplante Vergnügungen kurzerhand verschieben - "Flexibilität als Strategie" lautet ein weiteres Motto. 
 
Alles eingehalten sorgen Sie bei sich und Ihrer Familie für schöne und glückliche Reiseerinnerungen - und diese mit nach Hause nehmen zu können macht einen gelungenen Urlaub aus.
 
 
 
6. Tipps, um sich unterwegs nicht zu verlieren
 
Wenn Sie Angst haben, dass Ihr Kind in einer Menschenmenge, am Flughafen, auf einem Wochenmarkt o.ä. verloren geht, besorgen Sie dem Kind noch in der Planungsphase der Reise eine stabile (aber leichte) Halskette mit einer Plakette oder einem unbeschrifteten Anhänger und lassen Sie den Vor- und Nachnamen des Kindes sowie Ihre Mobiltelefonnummer (Landesvorwahl sowie Funktionstüchtigkeit Ihrer Nummer im Ausland beachten!) eingravieren. Auf diese Weise sind Sie theoretisch auch im Urlaub jederzeit kontaktierbar. Wenn Sie wirklich sicherstellen wollen, dass Sie die ganze Situation jederzeit unter Kontrolle haben? Moderne Technologie und unsere vernetzte Welt kann uns in diesen Fällen weiterhelfen! Schon für wenig Geld gibt es heute GPS-Trackinggeräte zu kaufen, die problemlos in die Kleidung, Koffer, Rucksäcke, oder an das Handgelenk Ihres Kindes angebracht werden können; die Bewegungen Ihres Kindes können nun über eine App auf Ihrem Mobiltelefon lückenlos genau verfolgt werden. 



Das waren unsere 6 Tipps für Reisen mit Kindern. Haben wir was vergessen? Bestimmt! Reisen und Kinder sind oft nicht vorhersehbar*, an alles zu denken wird fast unmöglich sein. Daher noch ein wichtiger Rat: Lieber eine schöne Reise als ein perfekter Plan! Vertrauen Sie auf die eingespielte Teamarbeit Ihrer Familie, die Empathie Ihrer Mitreisenden und die Gastfreundschaft Ihres Urlaubsortes!
 
 
Einen stressfreien, gelungenen Familienurlaub wünnscht DLT Travel!
 
 
 
 
 
*P.S.: Unser Extratipp: Sie haben eine schöne Familienreise rechtzeitig und detailliert ausgetüftelt und vorbereitet, sogar schon bezahlt. Es kann losgehen! Doch ohne Vorwarnung erkrankt Ihr Kind, und zusätzlich zum möglichen Ausfall Ihres Urlaubs droht auch noch finanzielles Unheil. Der Abschluss einer Reiserücktritts- und Abbruchversicherung ist gerade im Hinblick auf Kinder sinnvoll. Familientarife sind meist günstiger als Einzelverträge, Jahresverträge sparen zusätzlich nochmal Ärger und Stornokosten.
 
Bei DLT-Travel können wir Ihnen die leistungsstarken Versicherungsprodukte der Gesellschaft Hanse Merkur zu günstigen Preisen empfehlen.
 
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