Aufragende Klippen, zerklüftete Uferlandschaften, dazwischen intime kleine Strände, eine sattgrüne Steilküste mit atemberaubenden Ausblicken und malerischen Fischerdörfern: Die Amalfiküste gehört zu den schönsten Landschaften Italiens, wenn nicht gar der Welt, und ist zurecht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes vertreten.
Italienfreunde, die noch nicht entschieden haben, wohin es dieses Jahr gehen soll: Wir legen Ihnen ein diesen aufwühlend schönen Küstenstreifen wärmstens ans Herz - ein Landstrich, der auf jede Liste der Orte, die man gesehen haben muss, gehört!
Die Amalfiküste, die für uns nachvollziehbar auch "costa divina" - göttliche Küste - genannt wird, ist ein 50 Kilometer langer Küstenabschnitt im Süden der italienischen Halbinsel von Sorrent in der Region Kampanien, die den geschwungenen Golf von Salerno überblickt.
Auch wenn bei der Fahrt entlang der Küstenstraße "Amalfitana" zwischen der Hafenstadt Salerno und dem auf dem Steilufer liegenden Sorrent das Prinzip "der Weg ist das Ziel" gelten darf: Wo sollte man hier unbedingt einen Stopp einlegen?
Wir empfehlen die folgenden 8 lohnenswerten Aufenthalte:
1. Amalfi Marinara
Das Städtchen Amalfi mit seinen knapp fünftausend Einwohnern ist Dreh- und Angelpunkt der Region. Pastellfarbene Fischerhäuschen, verziert mit Bögen und Arkaden, Türmchen, Kapellen, die sich vor grandioser Bergkulisse in tiefe Taleinschnitte schmiegen oder die terrassierten Hänge zieren: Sich in der Schönheit der Gässchen und Treppchen, entlang der Uferpromenade oder am Bootshafen, zwischen der Kunsthandwerksläden, Cafés und Restaurants zu verlieren, ist sehr einfach. Aber keine Sorge, es gibt nur zwei eindeutige Richtungen: zm Meer hinab oder die Hänge hinauf!
Wichtige Ausstattung bei einem Spaziergang in und um Amalfi: Bequeme Schuhe und Sportsgeist! Beides werden Sie brauchen, um die vielen Treppen und Stufen zu erklimmen, um etwa zur majestätischen Kathedrale von Amalfi zu gelangen.
Der Dom ist dem Apostel Andreas geweiht, dem Schutzpatron der Stadt, dessen Gebeinreliquien in der Krypta aufgebahrt sind, die mit dem jährlichen sogenannten "Mannawunder" am 29. November verbunden sind. Die Bewohner Amalfis gedenken ihres Schutzpatrons jedes Jahr am 27. Juni mit einemm knallbunten Fest inklusive Festkomitee, Blaskapellen und einem pompösen Umzug. Der Dom selbst ist über eine bühnenartige Freitreppe erreichbar, und lockt mit einer überbordenden barocken Innenausstattung.
Wir empfehlen Ihnen, von der Terrasse des schönen Eingangsportikus einige Fotos des Stadtpanoramas inklusive Hafen und Steilküste von Amalfi von oben zu schießen ... Fotos, die an Romantik und Sehnsucht nicht zu überbieten sind (und jeden vor Neid erblassen lassen)!
Wenn Sie noch etwas Zeit zur Verfügung haben, legen wir Ihnen noch eine Sehenswürdigkeit ans Herz: Etwas taleinwärts im Mühlental liegt das Museo della Carta", das Papiermuseum, eine ehemalige Papiermühle, die zu einem informativen Museum umgebaut wurde. Ein Besuch dauert etwa 20 Minuten, dabei erfährt viel über die Technik und Kunst der Papierherstellung und sieht die dazu verwendeten, faszinierenden Maschinen und Geräte.
Unser Extratipp: Vergessen Sie nicht, in einem der vielen Geschäfte eine Pause einzulegen, um einen "Cuoppo d'Amalfi" zu zu probieren, eine köstliche, frisch zubereitete Portion "Fisch im Becher", ein Genuss für Ihren Gaumen!
2. Positano: zwischen Legenden und Mode
Die Reise an der Amalfiküste geht weiter. Der nächste unabdingbare Halt? Positano! Die wilde, gleichzeitig spielzeughafte Romantik Amalfis lässt sich sogar noch steigern, was zartfarbene Häuschen betrifft, die sich spektakulär den fast senkrechten Steilhang hinaufstaffeln.
Positano, mit knapp 4000 Einwohnern, hat seit seinen Anfängen in der Antike alle Höhen und Tiefen erlebt. Ausgrabungen bezeugen seine Stellung als Erholungsort während des Römischen Reiches; im Mittelalter gehörte Positano zum Herzogtum Amalfi bzw. zur amalfitanischen Republik, erlebte einen Aufschwung im 16. und 17. Jahrhundert, verfiel jedoch nach einer Auswanderungswelle im 19. Jahrhundert zu einem unbedeutenden Fischerdorf, bevor es im 20. Jh. als Reiseziel ungeahnte Höhen erreichte.
Seinen Namen verdankt Positano möglicherweise Poseidon, Gott des Meeres. Eine weitere Interpretation besagt, der Name leite sich von der Entstehungslegende der Stiftskirche Santa Maria Assunta ab: Als ein Handelsschiff im 12. Jahrhundert mit einer byzantinische Ikone der Jungfrau Maria an Bord vor dem Fischerort in eine Windstille kam, hörte man an Bord den Ruf "Posa! Posa!" ("Lass mich hinab! Lass mich hinab!"), und die Seeleute luden die Ikone an der Stelle ab, an der sich heute die Stiftskirche befindet.
Die Kuppel der Stiftskirche, das Wahrzeichen Positanos, ist von jedem Punkt des Dorfes aus zu sehen, und hat mit seinen engen, bunten Gässchen zum Ruf des Ortes als eines der schönsten Reiseziele der Amalfiküste beigetragen.
Außerdem hat Positano eher unerwarteterweise Berühmtheit als Stadt der Mode erlangt (was in Italien durchaus nicht einfach ist): Wichtige Einkommensquelle ist die Herstellung von Textilien unter dem Namen Positano Moda. Hier finden zumeist Damen in den Shops und Boutiquen Kleidung im legeren, rustikalen Stil "Positano Beachwear", der hauptsächlich natürliche Materialien wie Leinen und Baumwolle verwendet. Mit Sicherheit werden auch Sie hier fündig!
3. Minori: Eine süße Pause für den Sal De Riso
Wenn Sie sich an der Amalfiküste befinden, können Sie nicht umhin, in Minori anzuhalten und eine der hiesigen Köstlichkeiten zu probieren, zubereitet von einer der berühmtesten italienischen Konditoreien: "Sal de Riso" trägt mit Stolz den Titel "Königin der Feinbäckereien" an der Amalfiküste.
Aus der handwerklichen Herstellung bei Sal de Riso kommen typische und traditionelle wie auch internationale und "klassische" Gebäck- und Süßwaren: Profitteroles mit Zitronen aus Amalfi, Caprese mit Zitrone, Oro Puro, Ricotta mit Birnen oder Zitronen-Tiramisu sind nur einige seiner preisgekrönten Desserts - die Erfüllung der süßesten Träume!
Wichtige Teil der Philosophie dieses Betriebs ist die Verwendung von Zutaten höchster Qualität, sowohl lokaler Herkunft als auch aus der Provinz Salerno, sowie internationaler Zutaten wie französischer Butter und belgischer Schokolade.
Kurz gesagt, Sal de Riso verspricht, jeden Gaumen zu erfreuen, selbst die der feinsten Feinschmecker! Wann werden Sie diese süßen Meisterwerke kosten?
4. Maiori, der größte Strand der Amalfiküste
Unmittelbar neben der Konditorshochburg Minori, wenige Meter entlang der Küstenstraße Amalfitana befindet sich Maiori, ein Küstenort, dessen fächerförmige Talöffnung einen der schönsten und längsten Strände dieser Küste bildet.
Was heute ein Badeort ist, der von Reisenden aus der ganzen Welt gern besucht wird, war einst der Haupthafen der sogenannten Amalfi-Republik und reich an Klöstern und noblen Palästen und Herrschaftshäusern.
Einen Besuch dieser Bauwerke lohnt in jedem Fall, speziell und unter anderem folgende: die Stiftskirche Santa Maria a Mare, die die ganze Stadt überblickt; der Abteikomplex von Santa Maria dell'Olearia, ein vollständig aus dem Fels gehauenes Gebäude, das zu einem Kloster erweitert wurde; Palazzo Mezzocapo, derzeitiger Sitz der Gemeindeverwaltung.
5. Cetara, das Fischerdorf
Cetara, kleiner und überschaubarer als Amalfi oder Positano,ist eines der schönsten Dörfer entlang der Amalfiküste und gleichzeitig eines der am wenigsten bekannten, neben Vietri sul Mare eines der wenigen Orte, die vom internationalen Massentourismus weitgehend verschont geblieben sind. Aus diesem Grund ist es vielleicht gelungen, durch die Zeit ihr ursprüngliches maritimes Erscheinungsbild zu erhalten.
Cetara erfüllt die gängige Vorstellung eines friedlichen, geschäftigen Fischerortes, den wir in unserer Fantasie tragen: ein kleiner, beschaulicher Hafen mit schaukelnden Fischerbooten und von Fischern am Strand ausgebreitete Netze, der Duft von Meer und Schiffsdiesel, vor der malerischen und majestätischen Kulisse der Küstenhänge.
Was kann man in Cetara unternehmen? Essen Sie den besten Fisch der gesamten Amalfiküste! Sie werden zum Beispiel auf die berühmte "Sardellen-Sauce" treffen. Und der Thunfisch, der mit dem traditionellen Thunfischfangmethoden gefischt wurde, ist so gut, dass er bis nach Japan zur Zubereitung von Sushi exportiert wird!
6. Vietri sul Mare, das Paradies der Keramik
Ein weiterer Pflichtbesuch auf Ihrer Reise entlang der Amalfiküste ist Vietri sul Mare, die unbestrittene regionale Hauptstadt der Keramik.
Berühmt ist Vietri sul Mare für die handgefertigte bunte Keramik, die an der ganzen Küste verkauft wird. Schon im Mittelalter wurden hier die bekannten Vietri-Fliesen, Vasen, Teller und andere Keramikgegenstände hergestellt. Viele Häuser und Kirchen sind mit diesen traditionellen Fliesen geschmückt, viele mit religiösen Motiven. Die fröhlichen Farben spiegeln das türkisfarbene Meer, den blauen Himmel und die grüne mediterrane Macchia wider.
Die außergewöhnliche Kuppel von San Giovanni Battista, die Kathedrale der Stadt Vietri, ist ebenfalls von Hunderten von "Schindeln" bedeckt, Keramikfliesen in Form von gelben, grünen und blauen Fischen. Die Besonderheit dieser Keramik macht diese Kathedrale zu einem der herausragendsten Symbole von Vietri der Gemeinde.
Seien Sie bereit, sich von der Farbenpracht blenden zu lassen - und natürlich, eine oder mehrere Keramikwaren als perfektes Souvenir auszuwählen, das Ihnen noch lange als freudige Erinnerungsstütze an Ihren Besuch dienen soll.
7. Ein Spaziergang durch den Garten Eden: Der "Pfad der Götter"
Lieben Sie Ausflüge und Wanderungen in die Natur? Dann denken Sie bei der Planung Ihrer Reise an die Amalfiküste auf jeden Fall an Ihre Trekkingschuhe und Ihre bequemsten Klamotten! Denn hier können Sie einem der schönsten italienischenWanderwege folgen: dem Pfad der Götter.
"Dies ist die Landschaft, die sich von der Höhe des Weges der Götter zu unserem Blick öffnete: Es ist der Schauplatz dieser extremen Kurve der Amalfiküste, die nach Westen, in Richtung der Insel Capri, dieser steilen, schwülen Küste schaut. mit den kristallinen Bergen, in denen die Götter von heute aufgegeben werden, und wir entdecken wieder ein verlorenes, mediterranes, vorderes Ich." (Zitat D. H. Lawrence)
Der Pfad der Götter verdankt seinen Namen der Legende nach der Straße, die die griechischen Götter folgten, um Odysseus von den Sirenen auf der Insel Li Galli zu retten.
Der Pfad der Götter, mit einer Länge von fast 10 Kilometern, beginnt auf der Hochebene von Bomerano, und endet direkt in Nocelle, einem Vorort von Positano. Der Weg überblickt das Meer und bietet einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Amalfiküste aus der Vogelperspektive.
Denken Sie bei Ihrer Wanderplanung auf ausreichend Wasser und Verpflegung - für die Dauer der Wanderung in eine Richtung sollten durchaus 3-4 Stunden eingeplant werden. Denken Sie außerdem auch daran, Ihren Abfall wieder mitzunehmen, damit der Pfad so makellos bleibt wie sein Name suggeriert!
8. Ravello, die Stadt der Musik
Ein weiterer Ort, den Sie während eines Urlaubs an der Amalfiküste nicht verpassen dürfen, ist Ravello, das kulturelle Herz der Amalfiküste, die jedes Jahr Millionen von Besuchern verzaubert.
Ravello ist ein künstlerisches Kleinod: im Mittelalter Bischofssitz, erblühte in den folgenden Jahrhunderten ein reiches Bürgertum, es entstanden prunkvolle Paläste, die teilweise noch heute erhalten sind. Die dazugehörigen Parks und Gärten mit ihren atemberaubenden Ausblicken auf den Golf von Salerno und das Lattari-Gebirge brachten Greta Garbo zum träumen und inspirierten keinen Geringeren als Richard Wagner. Wagner zu Ehren wurde 1953 das Internationale Musikfestival von Ravelloins Leben gerufen, das sich zu einem überaus erfolgreichen Besuchermagnet eentwickelt hat.
Zu den Kunstschätzen, die Ravello bewahrt, gehören der Dom, die Villa Rufolo, mit ihren blumigen Terrassen mit Meerblick die perfekte Bühne für Musikfestival, sowie die Villa Cimbrone und ihr Belvedere, eine Aussichtsplattform, aufgrund ihres überwältigenden Blicks auch "Terrazza dell’infinito" (Balkon der Unendlichkeit) genannt. In der altehrwürdigen, wertvoll ausgestatteten Kathedrale von Ravello befinden sich heute (neben der Gemeindepfarrei) zudem auch zwei hochwertige Museen: das Opernmuseum in der Krypta sowie die Kunstgalerie für mittelalterliche und moderne Kunst.
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