Nun, das ist eine durchaus nicht leicht zu beantwortende Frage, da die Antwort meist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und oft geradezu metaphysisch ausfällt.
Für viele von uns geht es beim Reisen im Kern darum, mit vielen Gleichgesinnten schöne Orte zu sehen und nicht Alltägliches zu erleben.
Für viele andere ist die Antwort genau dieselbe, nur, dass man das mit sowenig Gleichgesinnten wie möglich tun möchte!
Alljährlich veröffentlichen unzählige Blogs, Gruppen, Reiseführer, Buchungsseiten, Reisetester und noch mehr ganz bescheidene Reisende ihre ganz private Antwort auf die obige Frage.
Noch viel mehr dieser Reisenden suchen in den obigen Antworten nach dem Trend: Welches Ziel ist neu? Welches beliebt? Welches hip, cool, außergewöhnlich, exklusiv, „authentisch“?
Wenn es eine internationale Publikation gibt, die eine durch viele Jahrzehnte Erfahrung gebildete Ausgewogenheit gefunden hat zwischen der fotografischen Inszenierung von Sehnsuchtsorten, der wissenschaftlichen Aufarbeitung bzw. Legitimierung ebendieser Orte, dem verantwortungsvollen Reisen dorthin ( also verantwortlich gegenüber Mensch und Natur), dann das National Geographic Magazine und seine unzähligen Beitragenden und Autoren. Dieses Jahr (wie jedes Jahr) hat die Publikation unter ihrer Tourismusmarke National Geographic Traveler in verschiedenen Kategorien eine Trendliste der Reiseziele herausgegeben, die alles Vorgenannte beinhaltet: kulturellen Anspruch, traumgleiche Schönheit, relative Unbekanntheit (d.h. Abgelegenheit) und ein Höchstmaß an Schutzbedürftigkeit: die „Adventure Hot List: Best Trips for 2020“!
Unser Fazit: auf jeden Fall diese Empfehlungen in Erwägung ziehen!
Und bei DLT Travel mal vorbeischauen – zumindest was die Ziele in Europa betrifft. Sie werden überrascht sein!
ADVENTURE HOT LIST: NATIONAL GEOGRAPHIC TRAVELER'S BEST TRIPS FOR 2020
(Ziele in Europa hervorgehoben)
STÄDTE:
·Mostar, Bosnien-Herzegowina
·Philadelphia, Pennsylvania, USA
·Telč, Tschechien
·Fort Kochi, Kerala, Indien
·Parma, Italien
·Puebla, Mexiko
NATUR:
·Magdalenen-Inseln, Quebec, Kanada
·Kalahari-Wüste, südliches Afrika
·Bialowiezer Urwald, Belarus/Polen
·Die Blaue Landestour, Ungarn
·Kanarische Inseln, Spanien
·Malediven
·Grand Canyon, Arizona, USA
KULTUR:
·Provinz Asturien, Spanien
·Provinz Guizhou, China
·Gobekli Tepe, Turkei
·Maya, Guatemala
·Provinz Mendoza, Argentinien
·Abu Simbel, Ägypten
ABENTEUER:
·Tasmanien, Australien
·Grossglockner Hochalpenstraße, Österreich
·Wales Way, Vereinigtes Königreich
·Tohoku, Japan
·Kamchatka-Halbinsel, Russland
·Zakouma Nationalpark, Tschad
Wir haben uns auf das beschränkt, was wir, touristisch gesehen, kennen - und können - und unsere Gedanken zu den europäischen "Geheimtipps" unten aufgelistet.
Wir freuen uns, mit Ihnen bald auf Reisen zu gehen!
STÄDTE
Telč, Tschechien
(Telč - Zentralplatz)
Das Städtchen Telč in Mähren, im Mittelalter an einem Kreuzungspunkt verschiedener Handelswege zwischen Böhmen, Mähren und Österreich gegründet, kam zu Ehren, als sie im 16. Jahrhundert ein fast geschlossenes Stadtbild in prächtiger italienischer Renaissance erhielt – eine der wenigen Beispiele dafür nördlich der Alpen. Paradestück ist der einzigartige, dreieckige Marktplatz, eine Bühne von ungewöhnlicher Monumentalität, in auffälligem Kontrast zu der geringen Größe Telčs. Aufgrund dieses Erscheinungsbildes auch als „tschechisches Florenz“ weithin bekannt, wurde Telč zu Recht als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. Die steinerne Stadtbefestigung sowie das System künstlicher Fischteiche, die das historischen Stadtzentrum umgeben und schützen sollten, verstärken das monumentale Erscheinungsbild.
Mostar, Bosnien-Herzegowina
(Mostar - Stari Most Alte Brücke)
Das geschichtsträchtige Mostar, das als osmanische Grenzstadt im 15. Jahrhundert entstand, ist für seine historische steinerne Brücke Stari Most über das Neretva-Tal weithin berühmt, die bis heute auf symbolhafte Weise die vorwiegend christlich-kroatische Westseite der Stadt mit dem vorwiegend muslimisch-bosnisch geprägten Osten verbindet. Im Bosnienkrieg (1992-1995) teilweise zerstört, tragen Stadt und Brücke bis heute die Narben dieser Vergangenheit, doch seitdem wurden die meisten beschädigten Gebäude wiederaufgebaut oder restauriert – inklusive der ikonischen Brücke.
Zu den Geschenken Parmas an die Welt gehören der Parmigiano-Reggiano, Königin unter den Käsesorten, die Opern von Giuseppe Verdi und das Meisterwerk „Mariä Himmelfahrt“ des Malers Correggio aus der Hochrenaissance. Dem nicht genug: Die umliegende Region Emilia-Romagna ist Ursprung für eine unvergleichliche Fülle von prämierten und weltweit geschützten kulinarischen Spezialitäten wie dem Parmaschinken, dem Balsamico-Essig aus Modena und dem Lambrusco-Schaumwein. Dass diese norditalienische Stadt zur Kulturhauptstadt Italiens 2020 ernannt wurde, dürfte niemanden überraschen, und ist Grund genug, Parma auf die Liste der „Must-Sees“ Italiens zu setzen.
NATUR
Bialowiezer Urwald, Belarus/Polen
Der ungezähmte Białowieża-Wald im Grenzgebiet Polens und Weißrusslands ist ein Überrest der letzten verbliebenen Urwälder im Tiefland Europas und damit UNESCO-Weltnaturerbe und zu Recht geschütztes Biosphärenreservat. Der weitläufige Wald erstreckt sich über eine Fläche von knapp 800 Quadratkilometern und bildet eine Oase ursprünglicher Wildnis im sonst überkultivierten Europa: Er beherbergt mehr als 250 Vogelarten und die bekanntesten der 59 Waldsäugetierarten des Kontinents, darunter den europäischen Bison, Europas größtem Landsäugetier. Białowieżas etwa 800 Bisons stellen die größte freilebende Population einer Art dar, die sich in diesem Garten Eden erholen konnte, nachdem sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch intensive Jagd beinahe ausgerottet wurde.
Die Blaue Landestour, Ungarn
(Ungarn - Burg Hollókö)
Europas erster Fernwanderweg ist eine visuell höchst beeindruckende, durchaus anspruchsvolle und gleichzeitig gut ausgebaute Fernwanderstrecke. Die Blaue Landestour (Kéktúra auf Ungarisch) ) schlängelt sich etwa 1100 km vom Irottko-Berg an der Grenze zu Österreich im Westen bis zum Dorf Hollóháza nicht weit von der slowakischen Grenze. Auch wenn sie keine spektakulären hohen Gipfel bieten kann (der höchste ist der 1014 m hohe Berg Kékes – immerhin der höchste Berg Ungarns) ist sie dennoch ein traumhaftes Wanderziel, das als zusätzlichen Vorteil noch die preisliche Erschwinglichkeit der touristischen Leistungen bietet. Die Strecke ist Teil des epischen, über 10.000 km langen Europäischen Fernwanderwegs E4 von Spanien bis Zypern, doch Ungarns historische Route kann als alleiniges Reiseziel absolut empfohlen werden.
Kanarische Inseln, Spanien
(El Hierro Westküste - "El Sabinar": Einst das Ende der bekannten Welt)
Die kanarischen Inseln vor der Atlantikküste Nordafrikas sind seit Erstarken des Flugtourismus vielleicht das wichtigste Flugziel für den Strand- und Badeurlaub von Europa aus – allen voran Teneriffa und Gran Canaria. Nicht ganz so touristisch exponiert ist die Insel El Hierro, einst der westlichste Punkt der bekannten Welt, das kleinste (104 Quadratkilometer) und jüngste Eiland im kanarischen Archipel. El Hierro setzt sich insofern ab von den übrigen Hauptinseln, als dass es ein UNESCO-Biosphärenreservat und globaler Geopark ist – und damit ein im wahrsten Sinne des Wortes an den Rand gedrängter Garten Eden. Dieser weist eine erstaunliche Vielfalt an Ökosystemen auf, von üppigen Wiesen bis hin zu schroffen Küstenklippen und mondartigem Gelände, durchzogen von Wanderwegen, die zu spektakulären Aussichtspunkten über den Atlantik führen. An seinen Südhängen gehen Palmen, Feigenbäume und Weinreben in endemische kanarische Kiefernwälder über, und die westlichen Inselhänge sind bedeckt von „El Sabinar“, jahrhundertealten Wacholderbäumen, die sich im Wind zu bizarren Formen gebogen haben. Vor der Südküste von El Hierro gilt das kristallklare Wasser des Meeresreservats von La Restinga-Mar de las Calmas als eines der besten Tauchziele Europas.
KULTUR
Provinz Asturien, Spanien
(Oviedo, Asturien - S. Maria del Naranco)
Asturien, Spaniens bestgehütetes Geheimnis, ist eine autonome Region im Norden Spaniens am Golf von Biskaya. Die Hänge der „grünen Küste“ sind von dichten Wäldern bewachsen, die Klippen immer wieder von kleinen, intimen und menschenleeren Stränden unterbrochen, das Hinterland ist durchzogen von ursprünglichen Sumpfgebieten, die weiter südlich überragt werden durch die stacheligen, schneebedeckten Gipfel des Nationalparks „Picos de Europa“. Nirgendwo sonst in Spanien gibt es auf so kleinem Raum so viele und vielfältige kulinarische Geschmacksrichtungen – allein für ein ganzes Land ausreichend: von Cabrales-Käse über Rotwein aus Cangas bis Sidra, dem Apfelwein (von großer Höhe in ein Glas gegossen, was Schaum erzeugen und Aromen eröffnen soll); von Fabadas (Bohnensuppe), über Cebollas rellenas (mit Bonito gefüllte Zwiebeln), Cachopo (asturisches Cordon Bleu), in Apfelwein gekochter Seehecht oder Seeteufel bis zum Pote Asturianu (Eintopf). Die asturische Hauptstadt ist Oviedo, eine gut überschaubare historische Stadt im Inland; diese wird ergänzt durch die Hafenstadt Gijón; Oviedo hat die besseren Museen, Gijón hat den Strand.
ABENTEUER
Grossglockner Hochalpenstraße, Österreich
(Großglockner Hochalpenstraße)
Die schlangenförmige Großglockner-Hochalpenstraße ist so angelegt, dass die schönsten Aussichten sich, je höher man kommt, immer noch weiter steigern. Die gebührenpflichtige Passstraße wurde 1935 fertiggestellt und bietet auf ihrer 47 km langen Strecke durch den Nationalpark Hohe Tauern, einem der größten Naturschutzgebiete Mitteleuropas, 36 Haarnadelkurven. Doch diese Wegverlängerung jeder Reise kann durchaus als das Ziel angesehen werden, es gibt eine Belohnung für die Zelebrierung der Langsamkeit: Die Strecke ermöglicht Autofahrern, unberührte hochalpine Landschaften zu erleben, die bisher nur Bergsteigern zugänglich waren. Die nach dem höchsten Gipfel Österreichs, dem 3798 m hohen Großglockner benannte Straße verläuft von Norden nach Süden durch die Bundesländer Salzburg, Tirol und Kärnten von Fusch nach Heiligenblut. Genießen Sie ein gemütliches Mittagessen mit Blick auf 37 Gipfel und 19 Gletscher in der historischen Edelweisshütte.
Drei neue, kartografisch vollständig erfasste nationale Reiserouten, unter dem Oberbegriff Wales Way zusammengefasst, verbinden das Beste, was dieses legendäre Land im Westen Großbritanniens zu bieten hat. Mit 185 Meilen ist der Cambrian Way die längste der drei Routen, ein Höhenweg, der sich von Norden nach Süden entlang der landschaftlich schönsten Strecken sozusagen auf dem Rückgrat von Wales schlängelt. Der Coastal Way liegt eingebettet zwischen Bergen und Meer und ist eine umfassende, 200 KM lange Reise um die Cardigan Bay an der Westküste des Landes. Der burgenreiche North Wales Way folgt einer jahrhundertealten, 120 KM langen Handelsroute von Queensferry im Nordosten zur Isle of Anglesey. Jede dieser Strecken ist geeignet, das Tor zu vielen weiteren Outdoor-Abenteuern aufzustoßen: Wandern auf den Spuren von Edmund Hillary auf dem Mount Snowdon; Surfen im Landesinneren im Adventure Parc Snowdonia; oder „Coasteering“ an der Küste von Pembrokeshire - ein neuer Abenteuer-Trendsport, der Klettern, Klippenspringen, Schnorcheln und mehr kombiniert).
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